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Defibrillatoren für Feuerwehren

Die Idee „zwei Fliegen mit einer Klappe zu erschlagen“ stammt vom Kreisbrandmeister Tino Gausche. Durch die flächendeckende Ausrüstung der Feuerwehren des Landkreises mit sogenannten Automatisierten Externen Defibrillatoren (AED) wird sowohl eine deutliche Verbesserung des Bevölkerungsschutzes als auch ein verbesserter Eigenschutz der Kameradinnen und Kameraden im Einsatz- und Übungsdienst sichergestellt.

Am 24.11.2021 konnten nun endlich die Geräte an die Feuerwehren übergeben werden. Vorab musste noch eine unerwartete Hürde, welche das Medizinproduktegesetz aufgab, gemeistert werden. So mussten, die Kameradinnen und Kameraden von einem Vertreter der Vertriebsfirma in den sicheren Umgang mit den Laiengeräten eingewiesen werden. Erst dann konnten die Geräte durch die Landrätin und den Vorsitzenden des Verbandes der Feuerwehren im Landkreis Teltow-Fläming e.V. an die Verantwortlichen der einzelnen Feuerwehren offiziell übergeben werden.  

Die Landrätin, Kornelia Wehlan, verwies in Ihrer kurzen Ansprache noch einmal auf die gegenwärtig sehr angespannte Lage im Gesundheitsdienst und stellte heraus, dass es gerade jetzt wichtig ist, dass alle „an einem Strang ziehen“ um die Pandemie endlich wirkungsvoll einzudämmen. Sie bedankte sich bei den Anwesenden für die stete Einsatzbereitschaft und lobte die Feuerwehren des Landkreises Teltow-Fläming als verlässliche Partner in allen Fragen des Bevölkerungsschutzes.

Der Vorsitzende des Verbandes der Feuerwehren im Landkreis Teltow-Fläming e.V. bedankte sich bei der Landrätin und dem Kreisbrandmeister für die finanzielle Unterstützung des Landkreises zur Beschaffung der Geräte und überraschte die Anwesenden damit, dass der Verband noch die Übungspuppen für die Ausbildung der Kameradinnen und Kameraden an den AED-Geräten sowie zur Herz-Lungen Wiederbelebung beisteuerte. Er appellierte an die Anwesenden die Übungsgeräte, sofern es die Lage wieder zulässt, auch öffentlich zu demonstrieren um auch in der Bevölkerung Berührungsängste bei der Ersten Hilfe abzubauen.

Neben der Schnelleinsatzeinheit-Sanität des Katastrophenschutzes verfügen nun auch alle 14 Feuerwehren im Landkreis (Brandschutzdienst im Katastrophenschutz) über Defibrillatoren.

Noch in diesem Jahr werden zusätzlich die Schnelleinsatzgruppen Verpflegung (Johanniter Unfallhilfe- JUH) und Betreuung (JUH und DLRG) des Katastrophenschutzes mit Automatisierten Externen Defibrillatoren durch den Landkreis ausgestattet.  

„Wir hoffen durch diese Beschaffungsmaßnahmen dem plötzlichen Herztod im Landkreis noch entschiedener begegnen zu können“, betonte Kreisbrandmeister und Sachgebietsleiter Tino Gausche.  

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